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Drachen und Shisa auf Okinawa – Symbole für Schutz, Harmonie und den Geist des Karate

  • Autorenbild: Mandy Schloderer
    Mandy Schloderer
  • 6. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

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Wenn du Karate trainierst, kennst du das Gefühl: Bewegung wird zu Meditation, Kraft zu Ruhe. So wie im Karate steht auch auf Okinawa vieles im Zeichen dieser Balance – besonders zwei faszinierende Symbole: die Drachen und die Shisa.

Beide verkörpern Schutz, Weisheit und die Energie, die Karate zu mehr als einer Kampfkunst macht.


Drachen – Beschützer des Wassers und des Lebens

In der alten Ryukyu-Kultur gelten Drachen als Hüter des Wassers.

Sie leben in Quellen, Flüssen und im Meer und stehen für Regen, Fruchtbarkeit und Lebensfluss.

Darum findest du auf Okinawa unzählige Drachensymbole an Brunnen, Torwächtern und Tempeln – sie erinnern daran, dass alles Leben im Fluss bleiben muss.

Im übertragenen Sinn verkörpern sie das, was auch Karate-do lehrt: Bewegung, Anpassung und Achtsamkeit.


Balance, Harmonie und die Philosophie des Karate

Der Drache verbindet Himmel und Meer – also Geist und Materie, Ruhe und Energie.

Er ist ein Symbol für Balance und Weisheit – zwei Werte, die im Karate zentral sind.

In jeder Kata suchen wir genau diese Harmonie: zwischen Härte und Sanftheit, Kraft und Kontrolle, Bewegung und Stille.


Shisa – Die irdischen Wächter

Während Drachen über das Große Ganze wachen – die Elemente, das Wetter, die Kräfte der Natur – stehen die Shisa für den Schutz im Alltag.

Diese löwenähnlichen Wesen sitzen auf Dächern, Mauern oder an Eingängen.

Der offene Shisa vertreibt das Böse, der geschlossene bewahrt das Gute.

Gemeinsam mit den Drachen bilden sie ein perfektes Gleichgewicht:

Der Drache schützt den Fluss der Welt, die Shisa schützen das Haus und die Menschen.

Beide stehen für Achtsamkeit, Respekt und Harmonie – Werte, die auch im Karate-do tief verwurzelt sind.


Der Drache im Geist des Karate

Viele Dojos auf Okinawa tragen den Drachen in ihrem Emblem. Er steht für innere Stärke, Wachsamkeit und spirituelle Disziplin. Wie der Drache seine Kraft beherrscht, so soll auch der Karateka seine Energie mit Bewusstsein und Respekt lenken.

„Die höchste Stufe des Karate ist, es nicht einsetzen zu müssen.“

Diese Haltung spiegelt sich in der Gelassenheit des Drachen und der Treue der Shisa wider.


Was bedeuten Drachen und Shisa für dich?


Mich interessiert:

  • Welches dieser Symbole spricht dich persönlich mehr an?

  • Und was bedeutet Schutz und Stärke in deinem Karate-do?

Schreib’s mir gern unten in die Kommentare – ich freue mich auf den Austausch mit dir!


Osu,

Mandy


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